Samstag, 28. Juni 2014

5. Teil
Nordwärts der Küste entlang – Höga Kusta


Gänse irgendwo an einem See nördlich von Gävle
Wir fahren los, quer durch Stockholm. Trotz Morgenverkehr geht es ziemlich flüssig. Wenige Kilometer vom Zentrum entfernt ist man schon mitten in der Landwirtschaft. Es ist ziemlich flach hier und das Land wird intensiv genutzt. 
Irgendwann nach Uppsala hört die Autobahn auf und es beginnen die grossen Wälder. Nach Gävle wird es landschaftlich sehr schön. Immer wieder tauchen kleinere und grössere Gewässer zwischen den Bäumen auf. Es ist so die typische Schwedenansicht: Wald, See, rote Häuser. An den Seen sehen wir auch Gänse mit ihren Jungen.

Bei Sundsvall durchqueren wir über mehrere Brücken das riesige Delta des Inlandsälv. Es sind zig Flussarme, die sich hier teilen und sich ihren Weg ins Meer suchen.
immer wieder idyllische Seen zwischen den Bäumen

Gelandet sind wir dann auf Snibbens Camping beim Ramvik am Mörtsjön. Ein kleiner gemütlicher Campingplatz direkt am See in einer wunderschönen Gegend.

lichter Wald, viele Steine und federweiche Wege
Bodenbedeckung im Wald
Elchgageli, den Verursacher sehen wir leider nicht...
Höga Kusten - Felsformationen
Durch einen Tipp von Dieter und Ani (Bekanntschaft auf dem Campingplatz) besuchen wir am nächsten Tag das Uno-Welterbe Höga Kusta. Die hohen Küsten wurden während der letzten Eiszeit von extrem viel Eis bedeckt und entsprechend hoch war der Druck, der auf ihnen lastete. Als die Eismassen dann verschwanden hob sich das ganze Land und viele Teile, die zuvor unter Eis und Meer lagen, sind nun zu Inseln und Halbinseln geworden. Dadurch entstanden spezielle Felsformationen, die es normalerweise so an Land nicht gibt. 


Höga Kusten - Felsformationen
Wir machen zwei schöne Wanderungen in Bastra und Bönhamn und sehen viele Vögel und Elch-Böleli (man glaubt nicht, dass diese grossen Tiere nur so kleine Böleli hinterlassen). Elche selber haben wir aber auch hier nicht gesehen. Die Wälder duften herrlich und es ist äusserst erholsam und idyllisch hier. Wir geniessen wunderschöne Stunden und können uns fast nicht sattsehen an der Schönheit der Natur.


Höga Kusten - Felsformationen



















das Fischerdorf Bastra
Die beiden Fischerdörfer sind klein aber fein. Das eine wird gerade etwas eingequalmt – der frisch gefangene Fisch wird im eigenen Garten geräuchert. Äusserst lecker dieser warmgeräuchte Lachs!
das eigene Räucherhäuschen zaubert manche Leckerei

Die Höga Kusten Bron - Tor zum Uno-Welterbe



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